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Nicht den eigenen Saft anzapfen
Hiermit möchte ich Ihnen einen Fall beschreiben, der tatsächlich
geschehen ist. Auch im Network Marketing hat eine falsche
Gewinnoptimierung verehrende Folgen, bis hin zur Schließung der Firma.
Ob die beschriebene Aktion der alleinige Auslöser der Schließung der
Firma war, das kann ich nicht sagen. Jedoch hat sie sicherlich stark
dazu beigetragen und das Verhalten der Inhaber offen gelegt. Wenn
Partner merken, die Firmeninhaber sind hinter dem Geld her wie der
Teufel hinter den Seelen, dann kann das nicht gut gehen. Das passt nicht
zu den Grundregeln von Network Marketing.
Hiermit möchte ich Ihnen einen Fall beschreiben, der tatsächlich
geschehen ist. Auch im Network Marketing hat eine falsche
Gewinnoptimierung verehrende Folgen, bis hin zur Schließung der Firma.
Ob die beschriebene Aktion der alleinige Auslöser der Schließung der
Firma war, das kann ich nicht sagen. Jedoch hat sie sicherlich stark
dazu beigetragen und das Verhalten der Inhaber offen gelegt. Wenn
Partner merken, die Firmeninhaber sind hinter dem Geld her wie der
Teufel hinter den Seelen, dann kann das nicht gut gehen. Das passt nicht
zu den Grundregeln von Network Marketing.
Wie soll ich Ihnen das erklären?
Fange ich an mit dem, was das Network Marketing als Aufgabe hat.
Das
Ziel eines jeden Multi-Level-Marketing Vertriebes mit seinen Beratern
sollte die Gewinnung möglichst vieler regelmäßig kaufender Kunden sein.
Ein gut geführter MLM-Vertrieb hat gleichmäßige Steigerungen im Bereich
Neukunden, Neupartner und am Ende auch im Bereich Umsatz.
Damit kommt „frisches“ Geld in die Firma, das dann in Form von Provisionen zum Teil an die Partner verteilt wird. Somit
sollte die Firma alle Kraft darauf setzen, dass die Partner
Unterstützung im Bereich Neukunden- und Neupartnergewinnung erhalten.
Das ist für die Partner und die Firma gut. Damit wird der Umsatz dauerhaft gleichmäßig angehoben, und dementsprechend steigen die Provisionsauszahlungen auch.
Umsatzanhebung / Gewinnoptimierung
Nun gibt es Network Firmen die machen sich Gedanken wie man den Umsatz
anheben kann. Sie meinen leider damit nur den eigenen Firmen-Umsatz und
nicht den Umsatz der Berater, die dann zu Provisionen führen würden,
sondern wirklich nur sich.
Ich hatte gesehen, dass eine Firma
einen kompletten internen Partner-Shop eingerichtet hatte, vom Laptop
über Weine bis hin zur Büroausstattung. Hier konnten nur für Berater
einkaufen. Kunden hatten keinen Zugang.
Was wurde damit gemacht?
Es wird versucht, das Geld was eigentlich den Beratern an Provisionen
hätte ausgezahlt gezahlt werden müssen, damit abgegraben. Dieser Shop
wurde stark promotet. Partner wurden so in die Ecke gedrängt, dass Sie
dort eingekauft hatten, nur um vor der Firma „gut“ auszusehen.
Die
Inhaber hatten das auf Grund einer Beratung von einer externen
Nichtnetworkerfahrenen Werbeagentur durchgeführt. Es wurde damit quasi
doppelt verdient, denn die Provisionsgelder blieben im Hause. Gegen
einen internen Shop für Werbematerial hat niemand etwas, aber bitte
nicht intern ein Warenhaus einrichten.
Was passierte dann?
Der Gesamt-Umsatz stieg, die ausgezahlten Provisionen gingen in den Keller.
Die gesamte Firma ging leider auch den Bach runter, obwohl diese Firma schon im Millionenbereich tätig war.
Was wurde extrem falsch gemacht?
Der eigene Saft wurde angezapft. In der eigenen Familie verkauft es sich ja so einfach!!!
Nur wenn eine Familie kein frisches Geld mehr von außen erhält, dann geht auch die gesündeste Familie kaputt.
Werbematerialen
Ich meine hiermit nicht Werbematerialen. Es ist gut, wenn Sie den
Partnern professionelle Werbematerialen zu Verfügung stellen. Niemand
hat etwas dagegen, wenn für diese Werbematerialen moderate Preise
bezahlt werden müssen. Es ging in dem Fall tatsächlich um einen internen Komplettshop nur für Partner, auf die Produkte gab es keine Provisionen.
Was ist da passiert?
Wie wir alle wissen, arbeiten die meisten Partner nebenberuflich und
möchten sich gerne etwas Geld dazu verdienen. Als diese Partner nun
merkten, dass sie für ihre Mühen am Ende nur noch Waren erhalten, die
sie woanders eventuell günstiger erhalten könnten, oder die sie ohne
diesen Partner-Shop nicht gekauft hätten, dann fängt das Denken an. Wenn nun auf einmal die monatlichen Nebeneinnahmen nicht mehr auf dem Konto sichtbar sind, dann steigt keine Freude mehr auf. Gerade
die nebenberuflichen Partner verabschieden sich gerne
geräuschlos. Sie machen einfach ohne Worte nichts mehr. Sie sehen
in anderen Familien nach, und schreiben sich in andere Networkfirmen
ein. Dort wird nun gearbeitet. Die Restprovisionen der alten Firma
nehmen sie noch mit, bis diese auf Null sind.
Schweigend sind sie weg.
Das ist der Tod eines jeden Unternehmens, auch im Bereich Network Marketing.
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