|
|
|
Artikel-Preise, Punkte und andere Einstellungen in der MLM-Software
Einführung:
- Nachdem ein MLM-Vertrieb gestartet wurde, treten oft unvorhergesehene Probleme auf, wie das Entdecken neuer Kundenpotenziale und das Bedürfnis nach differenzierter Preisgestaltung für verschiedene Kundengruppen.
- Die MLM-Software muss in der Lage sein, solche Anforderungen flexibel und effektiv umzusetzen, ohne zusätzliche Programmierungskosten zu verursachen.
Strukturierung der Artikel-Einstellungen:
-
Adress-Typen:
- Unterschiedliche Adressenpreise werden in Gruppen (Adress-Typen) eingeteilt, z. B. Endkunden, VIP-Kunden, Partner, Großkunden, Familie/Freunde/Bekannte, etc.
- Die Zuordnung von Adressen zu Typen erfolgt automatisiert oder kann vom Administrator manuell vorgenommen werden.
-
Artikel-Variationen:
- Für jeden Artikel sollten folgende Variationen möglich sein:
- Verkaufspreis
- Punkte für Provisionen
- Handelsspanne
- Provisionsartikel j/n
Beispiel für Einstellungen pro Adress-Typ bei einem Artikel:
-
Endkunden:
- Kaufen zum regulären Preis ein.
- Die Upline erhält davon Provisionen, der Sponsor ggf. eine Handelsspanne.
-
VIP-Kunden:
- Kaufen zum reduzierten Preis ein.
- Die Upline erhält Provisionen, der Sponsor ggf. eine reduzierte Handelsspanne.
-
Partner:
- Kaufen zum Partnerpreis ein.
- Die Upline erhält Provisionen.
-
Großkunden/Firmen - Normalware:
- Kaufen zum reduzierten Großkundenpreis ein.
- Die Upline erhält Provisionen.
-
Großkunden/Firmen - Spezialware:
- Kaufen zum reduzierten Großkundenpreis ein.
- Die Upline erhält KEINE Provisionen oder nur eine ganz geringe oder nur der Sponsor
-
Großkunden - Eine Rechnung:
- Kaufen verschiedene Warengruppen in einer Rechnung ein.
- Die MLM-Software muss dies automatisiert lösen.
- Die Upline erhält KEINE Provisionen oder nur eine ganz geringe oder nur der Sponsor
-
Familie/Freunde/Bekannte:
- Kaufen zu extrem reduzierten Preisen ein, nahe den Eigenkosten.
- Niemand erhält davon Provisionen.
-
Fremdwaren:
- Kaufen Waren von anderen Herstellern ein.
- Provisions- und Handelsspannen-Einstellungen sind niedriger.
Weitere Anpassungsmöglichkeiten:
- Erhöhung der Provisionen bei gleichbleibender Handelsspanne oder umgekehrt.
- Unterschiedliche Nachlässe pro Artikel.
- Automatische Ausführung von Rabatten bei der Rechnungslegung und Berücksichtigung in der Provisionsabrechnung.
Bestellmöglichkeiten:
- Die MLM-Software muss in der Lage sein, dass bestimmte Artikel nur von bestimmten Adress-Typen gekauft werden können.
- Es ist wichtig, dass bestimmte Artikel von unerwünschten Adress-Typen nicht gesehen oder bestellt werden können.
Zusammenfassung:
Die MLM-Software muss flexibel sein und komplexe Bestell-, Artikelpreis- und Provisionszahlungsszenarien abbilden können.
Eine differenzierte Preisgestaltung und Einstellungen pro Adress-Typ sind entscheidend, um die Anforderungen verschiedener Kundengruppen zu erfüllen und den Betrieb des MLM-Vertriebs effizient zu gestalten.
|
|