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Artikel-Preise, Punkte und andere Einstellungen in der MLM-Software

Einführung:

  • Nachdem ein MLM-Vertrieb gestartet wurde, treten oft unvorhergesehene Probleme auf, wie das Entdecken neuer Kundenpotenziale und das Bedürfnis nach differenzierter Preisgestaltung für verschiedene Kundengruppen.
  • Die MLM-Software muss in der Lage sein, solche Anforderungen flexibel und effektiv umzusetzen, ohne zusätzliche Programmierungskosten zu verursachen.

Strukturierung der Artikel-Einstellungen:

  1. Adress-Typen:

    • Unterschiedliche Adressenpreise werden in Gruppen (Adress-Typen) eingeteilt, z. B. Endkunden, VIP-Kunden, Partner, Großkunden, Familie/Freunde/Bekannte, etc.
    • Die Zuordnung von Adressen zu Typen erfolgt automatisiert oder kann vom Administrator manuell vorgenommen werden.
  2. Artikel-Variationen:

    • Für jeden Artikel sollten folgende Variationen möglich sein:
      • Verkaufspreis
      • Punkte für Provisionen
      • Handelsspanne
      • Provisionsartikel j/n

Beispiel für Einstellungen pro Adress-Typ bei einem Artikel:

  1. Endkunden:

    • Kaufen zum regulären Preis ein.
    • Die Upline erhält davon Provisionen, der Sponsor ggf. eine Handelsspanne.
  2. VIP-Kunden:

    • Kaufen zum reduzierten Preis ein.
    • Die Upline erhält Provisionen, der Sponsor ggf. eine reduzierte Handelsspanne.
  3. Partner:

    • Kaufen zum Partnerpreis ein.
    • Die Upline erhält Provisionen.
  4. Großkunden/Firmen - Normalware:

    • Kaufen zum reduzierten Großkundenpreis ein.
    • Die Upline erhält Provisionen.
  5. Großkunden/Firmen - Spezialware:

    • Kaufen zum reduzierten Großkundenpreis ein.
    • Die Upline erhält KEINE Provisionen oder nur eine ganz geringe oder nur der Sponsor
  6. Großkunden - Eine Rechnung:

    • Kaufen verschiedene Warengruppen in einer Rechnung ein.
    • Die MLM-Software muss dies automatisiert lösen.
    • Die Upline erhält KEINE Provisionen oder nur eine ganz geringe oder nur der Sponsor
  7. Familie/Freunde/Bekannte:

    • Kaufen zu extrem reduzierten Preisen ein, nahe den Eigenkosten.
    • Niemand erhält davon Provisionen.
  8. Fremdwaren:

    • Kaufen Waren von anderen Herstellern ein.
    • Provisions- und Handelsspannen-Einstellungen sind niedriger.

Weitere Anpassungsmöglichkeiten:

  • Erhöhung der Provisionen bei gleichbleibender Handelsspanne oder umgekehrt.
  • Unterschiedliche Nachlässe pro Artikel.
  • Automatische Ausführung von Rabatten bei der Rechnungslegung und Berücksichtigung in der Provisionsabrechnung.

Bestellmöglichkeiten:

  • Die MLM-Software muss in der Lage sein, dass bestimmte Artikel nur von bestimmten Adress-Typen gekauft werden können.
  • Es ist wichtig, dass bestimmte Artikel von unerwünschten Adress-Typen nicht gesehen oder bestellt werden können.

Zusammenfassung:

Die MLM-Software muss flexibel sein und komplexe Bestell-, Artikelpreis- und Provisionszahlungsszenarien abbilden können.

Eine differenzierte Preisgestaltung und Einstellungen pro Adress-Typ sind entscheidend, um die Anforderungen verschiedener Kundengruppen zu erfüllen und den Betrieb des MLM-Vertriebs effizient zu gestalten.